Fast schon traditionell verlief der Saisonstart eher schleppend. Wie jedes
Jahr brauchen die Mädchen etwa zwei Monate, um wieder das Niveau vom Ende der letzten Saison zu erreichen – die Sommerferien bieten eben genug Zeit, um das Handballspielen ein wenig zu verlernen. Erschwerend kommen die Abgänge von Leistungsträgerinnen, langfristige Verletzungen und der dadurch bedingt kleine Kader von nur elf Spielerinnen hinzu. Auch die Erkältungszeit mit krankheitsbedingten Ausfällen sowie die Überschneidung von Nachmittagsunterricht und Trainingszeiten machen es nicht leichter.
Im ersten und dritten Saisonspiel hagelte es hohe Niederlagen, und das zweite musste aufgrund zahlreicher Absagen kurzfristig abgesagt werden.
Kein wirklich guter Start in die Saison, doch manchmal wirken solche Rückschläge
Wunder, indem sie einen wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Wir berappelten uns, trainierten konzentriert und spielten ebenso entschlossen im vierten Saisonspiel, das wir – nicht zuletzt dank der starken Abwehrleistung in der zweiten Halbzeit – gewinnen konnten. Umso schöner war dieser Sieg, da er vor heimischer Kulisse stattfand: Ein kleiner Befreiungsschlag, sozusagen.
Jetzt heißt es, dranbleiben, den Schwung mitnehmen und an die Leistung
anzuknüpfen. Die Motivation ist hoch, und das zusätzliche Lauftraining sowie die neuen Trainingszeiten sollen den positiven Trend weiter unterstützen.